Ich sehe nicht, wie das Vertrauen zwischen Verstappen und Perez wiederhergestellt werden kann.

Das Red Bull Racing Team bat Verstappen, Perez vorbeizulassen. Denn der Mexikaner kämpfte noch immer um den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft, während Verstappen seinen zweiten Weltmeistertitel bereits sicher hatte. Der 25-jährige Niederländer weigerte sich jedoch, vermutlich weil Perez im Qualifying in Monaco absichtlich einen Unfall gebaut haben soll, um sich auf diese Weise die Pole Position zu sichern.

Vertrauensbruch bei Max und Checo?

"Es muss ein Vertrauensproblem geben", analysiert David Croft gegenüber dem britischen Fernsehsender. "Du musst in der Lage sein, deinem Team zu vertrauen, und als Fahrer musst du deinem Teamkollegen vertrauen können. Was auch immer in Monaco vorgefallen ist, und die Vermutung liegt nahe, dass an Checos Unfall etwas dran war, das kein Unglück war, sagen wir mal. Wenn es kein Unglück war, gibt es ein Vertrauensproblem. Und im Hinterkopf, egal, wer du bist, denkst du: "Werden sie das wieder tun? Ich weiß nicht, wie man das wiedergutmachen kann."

Karun Chandhok schließt sich den Worten seines Kollegen an. "Ich denke, wir werden den wahren Schaden, den Brasilien angerichtet hat, erst im nächsten Jahr herausfinden, wenn Checo Max helfen soll, und ich denke, das wird interessant werden. Aber letztendlich muss sich Checo steigern, denn er hat Max in diesem Jahr nur dreimal überholt, alle drei Male auf Straßenkursen, einer davon in Monaco, was vielleicht auch ein kleiner Wermutstropfen ist", spielt der ehemalige Formel-1-Pilot noch einmal auf Perez' möglichen Abstimmungsunfall dort an.

Red Bull: Beziehung ist in Ordnung

Bei Red Bull heißt es, dass der Vorfall in Brasilien ausführlich besprochen wurde und dass Verstappen und Perez wieder ein gutes Verhältnis haben. Ob das tatsächlich der Fall ist, wird sich in der nächsten Saison zeigen.